Turmdohlen und Turmfalken

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Die Teilnehmer sind ganz Ohr

Zu Besuch bei Weideröschen, Hauhechel und Alant

Am letzten Ferientag führte der Naturschutzverein eine schöne, sommerliche Exkursion durch den Kräutergarten von Maya Stürmer in Mandach durch, an der knapp 20 Personen teilnahmen.

Nach der Begrüssung durch Eva Kuhn übernahm Maya Stürmer die Führung. Zunächst ging es in ihren Hausgarten, mitten im Dorf Mandach. Vor 7 Jahren übernahm Maya Stürmer von ihren Eltern den Hof und beschäftigt sich seitdem mit Kräutern und ihren Heilkräften.

Wohlschmeckende Nachtkerze

Obwohl die Blütezeit für die meisten Kräuter vorbei war, gab es vieles zu sehen und zu entdecken. Zu jedem Kraut und Kräutlein wusste Maya Stürmer etwas zu berichten und verführte die Besucher zum Riechen und Schmecken. So hilft der Spitzwegerich gegen Bienenstiche und ergibt einen wirksamen Hustensirup, ebenso wie die Wurzel des Allant. Das kleinblättrige Weidenröschen hingegen hilft gegen Prostatabeschwerden. Viele Pflanzenteile sind essbar wie Salat, z. B. Glockenblumen oder die wohlschmeckenden Blüten der Nachtkerze.

Zum Wildkräutergarten

Nun machte sich die Gesellschaft auf zum Wildkräutergarten, der bereits auf Hottwiler Gebiet liegt. Der Weg führte durch das Naturschutzgebiet Wessenberg, auf dem eine grosse Vielfalt der verschiedensten Pflanzen zu finden ist, viele davon unter Schutz stehend. Die Wanderer genossen dabei wunderbare Ausblicke in den Jurapark, der bei Hottwil beginnt. - Vor zehn Jahren legte Maya Stürmer ihren Wildkräutergarten auf einem stillgelegten Weinberg an, der heute zum Jurapark Aargau gehört. Was auf den ersten Blick wie eine Wildnis aussieht, entdeckt bei näherem Hinschauen eine eigene Ordnung: Verschlungene Pfade führen durch dieses kleine Kräuterparadies für alle Sinne.

Beim Apéro mit Rösselerwy und feinem Kräuterbrot im Rebhüsli Hintererli beantwortete Maya Stürmer weitere Fragen. Gemütlich war es in dem kleinen Häuschen, das man sogar für Übernachtungen mieten kann. – Zurück in Mandach öffnete Maya Stürmer für Interessierte ihr Chrüterstübli. Dort kann man die verschiedensten Tinkturen, Sirups, Salben u. ä. erstehen, alles handgemacht von Maya Stürmer und ihren Mitarbeiterinnen. – Im Namen aller TeilnehmerInnen dankte Eva Kuhn für die interessante Führung, die nicht nur lehrreich, sondern auch voller Genüsse war.